Wieder einmal wird der 8. Mai politisch instrumentalisiert: Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty fordert, den Jahrestag des Kriegsendes bundesweit zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Der Sozialdemokrat sieht darin auch einen Beitrag zum sogenannten Kampf gegen Rechts. Warum der 8. Mai 1945 für viele Deutsche kein Tag der Befreiung war, verdeutlichen wir in COMPACT-Geschichte Verbrechen an Deutschen. Hier mehr erfahren.

    Kutschaty erklärte am Freitag in Düsseldorf: „Wir müssen den 8. Mai zu einem Tag gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung in jeglicher Form machen.“ Und weiter: „76 Jahre, nachdem die Menschheit vom NS-Regime befreit wurde, nimmt die rechte Gewalt zu, Rassismus soll salonfähig gemacht werden und Nationalisten sitzen wieder in unseren Parlamenten. Ich finde, das ist beschämend und eine Verhöhnung der Opfer des Zweiten Weltkriegs.“

    „Tag der Befreiung“

    Wohl eher ist es beschämend und eine Verhöhnung der Opfer, den 8. Mai dermaßen für politische Zwecke zu instrumentalisieren. Das geschah im vergangenen Jahr auch in Berlin, als dieses Datum – sozusagen als Pilotprojekt – einmalig als „Tag der Befreiung“ zum landesweiten Feiertag erklärt wurde.

    Der Leidensweg unseres Volkes im 20. Jahrhundert: COMPACT-Geschichte Verbrechen an Deutschen  greift mutig auf, worüber die anderen ängstlich oder schändlich schweigen. Diese COMPACT-Geschichtsausgabe muss jeder gelesen haben, der über das 20. Jahrhundert mitreden will. Wir bieten Fakten, durch Quellen penibel belegt, die heutzutage in keinem Mainstream-Medium mehr zu finden sind: Deutsche als Opfer alliierter Verbrechen 1944 bis 1946, Vertreibung, Massenvergewaltigungen, Bombenterror. Erschütternde Augenzeugenberichte vom Wüten der Rotarmisten gegen unsere Frauen in Ostpreußen, Schlesien und Berlin – und über die Schandtaten, die von der US-Armee, den Engländern und den Franzosen begangen wurden: Die Einäscherung unserer Städte durch die angloamerikanische Luftwaffe, das Massensterben in den Rheinwiesenlagern und vieles mehr. Außerdem beleuchten wir Tatsachen zu polnischen Lagern für Deutsche. COMPACT verteidigt mit der Sonderausgabe Verbrechen an Deutschen die historische Wahrheit, die man früher offen aussprechen konnte, die aber heute unterdrückt wird. Hier bestellen:

    Der Begriff „Tag der Befreiung“ geht auf den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zurück. 40 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht hielt dieser am 8. Mai 1985 im Bundestag eine Rede, die in die deutsche Geschichte einging. Die dramatische und totale Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg, die viele zu diesem Zeitpunkt noch selbst miterlebt hatten, wurde darin einseitig als Tag der Befreiung vom NS-Regime gedeutet.

    Gegen das Vergessen

    Zehn Jahre später, am 8. Mai 1995, erschien in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein von über 300 Personen des öffentlichen Lebens unterzeichneter Aufruf unter dem Titel „8. Mai 1945 – gegen das Vergessen“, der zu einer breiten Debatte in Deutschland führte.

    Der Appell war von dem Historiker Rainer Zitelmann initiiert worden, zu den Erstunterzeichnern gehörten unter anderem der CDU-Politiker Alfred Dregger, der ehemalige Finanz- und Verteidigungsminister Hans Apel (SPD), der frühere Konkret-Herausgeber Klaus Rainer Röhl und der Welt-Journalist und Ernst-Jünger-Biograf Heimo Schwilk.

    In dem Text wurde zunächst der frühere Bundespräsident Theodor Heuss zitiert:

    Im Grunde genommen bleibt dieser 8. Mai 1945 die tragischste und fragwürdigste Paradoxie für jeden von uns. Warum denn? Weil wir erlöst und vernichtet in einem gewesen sind.

    Dann hieß es:

    „Die Paradoxie des 8. Mai, die der erste Bundespräsident unserer Republik, Theodor Heuss, so treffend charakterisierte, tritt zunehmend in den Hintergrund. Einseitig wird der 8. Mai von Medien und Politikern als ‚Befreiung‘ charakterisiert. Dabei droht in Vergessenheit zu geraten, dass dieser Tag nicht nur das Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft bedeutete, sondern auch den Beginn von Vertreibungsterror und neuer Unterdrückung im Osten und den Beginn der Teilung unseres Landes.“

    Schließlich zogen Zitelmann, Dregger, Apel und die anderen Unterzeichner das Fazit:

    Ein Geschichtsbild, das diese Wahrheiten verschweigt, verdrängt oder relativiert, kann nicht Grundlage für das Selbstverständnis einer selbstbewussten Nation sein, die wir Deutschen in der europäischen Völkerfamilie werden müssen, um vergleichbare Katastrophen künftig auszuschließen.

    Verbrechen an Deutschen

    Mit COMPACT-Geschichte Verbrechen an Deutschen durchbrechen wir die Mauer des Schweigens und verdeutlichen in der Tradition des Aufrufes „8. Mai 1945 – gegen das Vergessen“, warum das Kriegsende für viele Deutsche keine Befreiung bedeutete, sondern neues Leid. Es folgt ein Auszug:

    Exzesse in Berlin

    Mit dem Ansturm der Roten Armee auf Berlin im April 1945 rückte die Reichshauptstadt ins Zentrum des sexuellen Terrors. «Eine Stadt wurde vergewaltigt», schrieb der jüdische Literat Curt Riess 1953 in seinem Buch Berlin Berlin, in dem er viele Exzesse der Sowjet-Soldateska dokumentierte.

    Vom britischen Militärforscher und Historiker Antony Beevor stammt die Feststellung: «Das Bild von Soldaten, die zusammengekauerten Frauen mit ihren Taschenlampen ins Gesicht leuchten, um ihre Opfer auszuwählen, scheint auf alle sowjetischen Armeen zuzutreffen, die an der Schlacht um Berlin beteiligt waren.»

    In seinem Buch Berlin 1945 – Das Ende schildert er beispielsweise folgende Begebenheit: «Für Magda Wieland, eine 24-jährige Schauspielerin, war das Eintreffen russischer Truppen in der Giesebrechtstraße in der Nähe des Kurfürstendamms ”der schrecklichste Augenblick des ganzen Krieges”. Sie hatte sich in einem großen, mit reichen Schnitzereien verzierten Mahagonischrank versteckt, als sie in ihre Wohnung eindrangen. Ein blutjunger Soldat aus Mittelasien holte sie heraus. Der Anblick der schönen jungen Blondine erregte ihn so, dass es zu einem vorzeitigen Samenerguss kam.» Dann sei ein anderer Soldat hinzugetreten und habe der jungen Frau brutale Gewalt angetan.

    Die berühmte Schauspielerin Hildegard Knef sprach davon, dass die meisten ihrer 30 einstigen Klassenkameradinnen aus Verzweiflung über die Notzuchtverbrechen von Angehörigen der Roten Armee bei Kriegsende Selbstmord begangen hätten. Sie selbst wurde als 19-Jährige vom Sowjetgeheimdienst aufgegriffen, weil sie sich – um einer Vergewaltigung zu entgehen – eine Wehrmachtsuniform angezogen hatte; wochenlang blieb sie eingesperrt.

    Der Schriftsteller Günter de Bruyn schreibt in seinen Berliner Jugenderinnerungen Zwischenbilanz (1992) über die Vergewaltigung seiner Mutter durch einen Rotarmisten: «Es war ein ganz junger Mann, fast ein Kind noch, der gegen Abend allein bei ihr eindrang, sie mit der Maschinenpistole bedrohte und ihr befahl, sich auszuziehen. Sie redete ununterbrochen, versuchte, ihm klarzumachen, dass sie fast sechzig sei und er ihr Sohn, ja Enkel sein könnte; aber das machte ihn wütend, und er stieß sie aufs Bett. Eine Ewigkeit, sagte sie, habe er ihrem Gefühl nach auf ihr gelegen.»

    Beevor mutmaßt: «Offenbar redeten sich die Rotarmisten ein, persönlich und politisch tun und lassen zu können, was immer sie wollten, da sie die moralische Mission übernommen hatten, Europa vom Faschismus zu befreien.» (…)

    Den vollständigen Beitrag finden Sie in COMPACT-Geschichte Verbrechen an Deutschen. In dieser Sonderausgabe finden Sie auch an der historischen Wahrhaftigkeit orientierte Aufsätze zu Flucht und Vertreibung, der Bombardierung deutscher Städte, den grauenhaften Rheinwiesenlagern der US-Armee oder den Morden in polnischen Lagern. Zur Bestellung klicken Sie hier oder auf das Banner unten.

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